Blogtour Hiobsbotschaft, Nina Melchior, Tag 6

Heute geht es in der Blogtour von Nina Melchiors Buch ‚Hiobsbotschaft um Heilkräuter. Da es das ein sehr großes Sortiment gibt, werde ich mich auch einige wenige spezialisieren.

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Das Johanniskraut steht in engem Zusammenhang mit der Sonne. Es blüht nicht nur zur Mittsommerzeit auf, es scheint auch die Sonnenwärme in sich zu sammeln.

So wundert es nicht, dass das Johanniskraut in der Lage ist, Licht in das trübe Leben Depressionsgeplagter zu bringen. Das haben sogar strenge medizinische Studien bewiesen. Außerdem hilft das Johanniskraut bei verschiedenen Beschwerden der Verdauungsorgane und des Nervensystems. Äußerlich hilft es der Haut und den Gelenken.

Die sonnengelben Blüten des Johanniskrautes findet man im Hochsommer häufig in der Natur und auch im Handel wird das Johanniskraut gerne angeboten.

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Etwas merkwürdig sieht er aus, der Ackerschachtelhalm, wie er so am Rand von Feldern oder auf Brachland steht. In der Sommerform sieht er immerhin aus wie eine richtige Pflanze, aber er trägt niemals Blüten. Die Frühjahrsform ist ein bräunlicher Stengel und erinnert fast an einen länglichen Pilz.

Der Schachtelhalm enthält viel Kieselsäure, weshalb er gut für das Bindegewebe ist. Außerdem reinigt er das Blut, weil er harntreibend und entgiftend wirkt.

Dadurch ergeben sich schon zahlreiche Anwendungsgebiete. Man kann den Schachtelhalm zur Stärkung des Gewebes und der Blutgefäße einsetzen. So hilft er auch, die Durchblutung zu verbessern. Auch bei Krankheiten der Harnorgane und der Haut kann der Schachtelhalm gute Dienste leisten.

 

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Der purpurfarbene Sonnenhut ist in Nordamerika heimisch und kommt hierzulande nur in Gärten vor. Dort findet man ihn immer häufiger als Zierpflanze, doch in seinen Wurzeln steckt auch eine Menge Heilkraft.

Die Wurzeln des Sonnenhutes stärken das Immunsystem, indem sie die Anzahl der weißen Blutkörperchen steigern. Mit einem starken Immunsystem ist man besser vor Infektionskrankheiten geschützt. Doch man sollte den Sonnenhut besser vor einer innerlichen Infektion einsetzen und nicht erst dann, wenn man schon unter Grippe leidet. Dennoch wird der Sonnenhut gerne verwendet, um eine akute Erkältung, Husten oder Bronchitis zu behandeln.

Äußerlich angewendet kann der Sonnenhut gegen bakterielle und virale Infektionen und Entzündungen helfen.

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Die Ringelblume ist eine würzig duftende Gartenblume mit gelben oder leuchtend orangenen Blüten.

Ihre größten Heilfähigkeiten hat die Ringelblume bei Hautkrankheiten. Die Ringelblume hilft nicht nur bei alltäglichen Wunden, sondern kann sogar den Heilungsverlauf bei offenem Bein und weißem Hautkrebs günstig beeinflussen.

Man kann die Blüten der Ringelblume jedoch auch innerlich anwenden, um die Schleimhäute der Verdauungsorgane zu heilen, wenn sie entzündet sind. Auch gegen Frauenbeschwerden kann die Ringelblume helfen.

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Das Hirtentäschel ist eine unauffällige, kleine Pflanze, die häufig an Wegrändern und auf Wiesen wächst. Doch wenn man genauer hinschaut, entdeckt man drollige kleine Täschchen entlang des Stengels.

Die wichtigste Wirkung des Hirtentäschels ist seine starke blutstillende Wirkung. Daher kann man es gegen Blutungen aller Art verwenden. Außerdem reguliert das Hirtentäschel den Kreislauf, weshalb es sowohl gegen zu hohen als auch gegen zu niedrigen Blutdruck hilft. Eine weitere wichtige Fähigkeit des Hirtentäschels ist die Förderung von Wehen. Daher sollte man es nicht während der Schwangerschaft einsetzen, wohl aber nach Beginn der Geburt, um die Wehen zu fördern und die Geburt zu erleichtern.
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Das echte Eisenkraut erreicht eine Höhe von 20 bis 75 cm, liebt sonnige Plätze und zeigt seine winzig, rot- oder hellvioletten Blüten, die in schlanken Ähren angeordnet sind von Mai bis zum ersten Frost. Das Kraut benötigt mäßig nährstoffreiche, durchlässige Böden, hat im Sommer einen hohen Wasserbedarf und ist voll winterhart.

Heilkraut, Teekraut, Hildegard-Kraut, TCM, Mediterranes Kraut, Magisches Kraut, Räucher Kraut

Das Eisenkraut in der Pflanzenheilkunde eine lange Tradition, die bis ins Altertum zurückreicht. Die Volksmedizin bedient sich seiner harntreibenden, Gallenfluss anregenden und antirheumatischen Wirkungen. Medizinisch wirkt das Eisenkraut aber auch schweißtreibend, schmerzstillend, blutstillend, entzündungshemmend, nervenberuhigend sowie entgiftend.

Das Eisenkraut wird bei Erkrankungen der Mund- und Rachenschleimhaut,
der Atemwege, der Harnwege und bei Verdauungsstörungen eingesetzt.
In der Chinesischen Medizin wird das Eisenkraut aber auch gegen Malaria, Abzesse, Menstruationsprobleme, Grippe sowie Fieber verwendet.
Das Eisenkraut wird auch als Bestandteil diverser Räuchermischungen verwendet.

Schon seit der Jungsteinzeit ist das echte Eisenkraut Wegbegleiter menschlicher Lebensräume. Das Eisenkraut ist seit frühester Zeit für kultische Zeremonien verwendet worden. Es war eines der vier heiligen Kräuter der Kelten und der Göttin Venus geweiht.
Die Druiden verwendeten es um mit einem Tee ihre Altäre und Opferstätten zu waschen. In Wales trägt das Eisenkraut noch heute den Namen „Devil’s bane – Teufelsbann“. Die Priester im alten Ägypten setzten sie als „Träne der Isis“ genannt für die verschiedensten Zeremonien ein.
Im Mittelalter war das Kraut Teil verschiedenster Beschwörungszeremonien.
Es war in allen antiken Kulturen hoch verehrt, denn man glaubte, Eisenkraut sei das beste Mittel gegen Verwundungen durch Waffen aus Eisen.
Eisenkraut wird aber auch als Grundlage für viele kosmetische Produkte verwendet, findet aber auch als Tee Verwendung.

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Der blaue Eisenhut ist Europas giftigste Pflanze:

Der unrühmliche Titel gebührt eigentlich dem Eisenhut. Die im Alpenraum noch wildwachsene Staude, deren blaue Blüten an die Form einer Sturmhaube erinnern, gilt als Europas giftigste Pflanze. Sämtliche Teile des Eisenhuts enthalten Aconitin, das sogar noch giftiger als Strychnin ist. Aconitin kann nicht nur durch Verschlucken oder Essen von Blättern oder Blüten in den Körper gelangen.

Es genügt bereits der intensive Kontakt mit der Haut etwa durch zerreiben von Pflanzenteilen, damit das Gift seine fatale Wirkung entfaltet. Binnen Minuten kommt es zu Schweißausbrüchen, Frösteln, Lähmungen sowie Herzrhythmusstörungen, bis schließlich der Tod durch Lähmung der Atmung eintritt. Mit dem Pflanzengift sollen bereits der römische Kaiser Claudius und Papst Hadrian VI. ermordet worden sein.

 

Teilnahmebedingungen:

Seid über 18 Jahre alt oder habt die Erlaubnis eurer Eltern.
Habt euren Wohnsitz in Deutschland. (für Print)
Nach Ablauf des Gewinnspiels können wir euch im Falle des Gewinns eine Email senden. Hierfür müsst ihr uns eure E-Mail hinterlassen.
Wir übernehmen keine Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht.
Der Gewinn wird nicht bar ausgezahlt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das Gewinnspiel endet am 06.12.2015, 23:59 Uhr. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt schnellstmöglich per Mail.

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Meine heutige Frage: Welche Heilkräuter kennt Ihr ? Ich drücke allen Mitspielern die Daumen. Morgen geht es weiter bei Bella von Bellas Life  und ihrem Thema ‚Namensbedeutung‘.

Hier der Blogtour-Fahrplan zur Übersicht:

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Montag, 23. November 2015

Vorstellung der Reihe

bei Jennifer von VampysFantasyBooks

Dienstag, 24. November 2015

Leben und Arbeiten der Nonnen im Kloster

bei Beate von BeatesLovelyBooks

Mittwoch, 25. November 2015

Das Fleur de Lys-Zeichen

bei Sarah von Sunnys Bücherschloss

Donnerstag, 26. November 2015

Charaktervorstellung

bei Jeanette von Eine Bücherwelt

Freitag, 27. November 2015

Die 7 Sakramente

bei  Nadja von bookwormdreamers

Samstag, 28. November 2015

Heilkräuter, mystische Kräuter, Giftkräuter

bei mir.

Sonntag, 29. November 2015

Namensbedeutung

bei Bella von Bella’s Life

Montag, 30. November 2015

Autorenvorstellung

bei Ramona von Bücherbiene Ramona

 

 

0 Antworten auf „Blogtour Hiobsbotschaft, Nina Melchior, Tag 6“

  1. Hallo und guten Tag,

    O.K. Kamille gegen Entzündungen, Spitzwegerich gegen Mückenstiche, einfach das Blatt auf dem Mückenstich verreiben und gut ist es.

    Aus Löwenzahn kann man einen guten Salat machen. Das war es dann, aber auch ohne zu googeln. O.K.

    LG..Karin..

  2. Huhuuuuuuuuu,

    vielen Dank für den Beitrag 😀
    Ich kenne außer den total bekannten, wie Kamille, Minze, Salbei etc. auch noch
    Aloe Vera: entzündungshemmend Gel äußerlich gegen: Akne, Brandwunden,
    Ekzeme,Hautirritationen,Insektenstiche,Geschwüre,Herpes,Juckreiz,Neurodermitis,
    Schlecht heilende Wunden,Schürfwunden,Schuppenflechte,Sonnenbrand,
    Unreine Haut,Verbrennungen,Zahnfleischentzündung.
    Ingwer: Heilwirkung: Appetitlosigkeit,Magen stärkend,Magengeschwür,Übelkeit,
    Reisekrankheit,Seekrankheit,Reizmagen,Blähungen,Husten,schleimlösend,
    Kopfschmerzen,Periodenkrämpfe
    Lotus: Haupt-Anwendungen:Blutungen,
    Heilwirkung: beruhigend,blutdrucksenkend,blutgefäßerweiternd,
    blutstillend,fiebersenkend,herzstärkend,kühlend,magenstärkend,
    Anwendungsbereiche: Bluthochdruck,Blutungen,Fieber,Herzschwäche,
    Krebs,Magenschwäche,Menstruationsbeschwerden,Milz,Nierenschwäche,
    Schlaflosigkeit,Verdauungsschwäche
    Es gibt noch so viele, die kann man gar nicht alle aufschreiben 😀

    Lieben Gruß, Yvonne

  3. Ach, ich kenne da einige Heilflanzen, einge davon verwendet man auch als Kräuter, so wie Thymian, der auch gegen Husten hilft. Oder Salbei gschmerzen und übermäßiges Schwitzen. Dann gibt es die Kamille, die entzündungshemmend ist, oder Aloe Vera, deren Gel gegen Stiche, gegen trockene Haut und vieles mehr wirkt. Ringelblumen hat meine Oma zu Salbe verarbeitet, gegen Hautbeschwerden, und Rosskastanien wurden zerkleinert und in Schnaps zu einem Einreibemittel gegen müde Beine angesetzt. Johanniskraut wächst bei uns massenhaft am Gartenteich. In histoischen Romanen, die ich gerne lese, erfährt man meist viel über Heilpflanzen.

    LG,
    Heidi, die Cappuccino-Mama

  4. Da ich sehr gerne historische Romane lese, kenne ich mich auch mit Heilpflanzen aus. Aber auch sonst kenne ich mich aus. Meine Oma hat früher aus Ringelblumen eine Salbe hergestellt, gegen trockene Haut. Aus zerkleinerten Rosskastanien hat sie mit Schnaps ein Einreibemittel gegen müde Beine hergestellt. Aloe Vera hilft mit seinem kühlenden Gel gebgen leichte Verbrennungen, gegen Insektenstiche und trockene Haut.

    Kräuter dienen auch nicht nur als Würze fürs Essen: Thymian ist gut gegen Husten, Salbei gegen Halsbeschwerden und gegen starkes Schwitzen. Kürbiskerne tragen zur Blasenstärkung bei.

    Johanniskraut wächst bei uns reichlich am Gartenteich, Zitronenmelisse gibt es ebenfalls in großen Mengen im Garten – so kann man sich stets einige Teemischungen selbst herstellen. Und Chili und Ingwer schmecken nicht nur im Essen, sie wärmen zugleich auch wunderbar von innen. Das war meine kleine Auswahl.

    LG,
    Heidi, die Cappuccino-Mama

  5. Hallo,

    dritter Versuch – leider wurden meine beiden vorherigen Kommentare nicht veröfentlicht – weshalb auch immer…

    Also: Da ich sehr gerne historische Romane lese, kenne ich mich da mit der Wirkung der Heilpflanzen aus, aber auch sonst – sei es durch eigene Erfahrungen, oder durch Literatur.

    Thymian hilft sehr gut gegen Husten, Salbei gegen Halsschmerzen und starkes Schwitzen. Ringelblumensalbe hat meine Oma früher selbst hergestellt – gut für die Haut. Aus zerkleinerten Rosskastanien setzte Oma einen Kastanienschnaps an – zur äußerlichen Anwendung bei müden Beinen – förderte wunderbar die Durchblutung.

    Aloe Vera gehört in jeden Haushalt – das in den Blättern enthaltene Gel spendet der Haut Feuchtigkeit, kühlt bei leichten Verbrennungen und kann bei Insektenstichen angewendet werden. Und Chili und Ingwer schmeckt nicht nur im Essen, sondern wärmt so wunderbar von innen – ideal an kalten Tagen.

    LG,
    Heidi, die Cappuccino-Mama

    Cappuccino-Mama@onlinehome.de

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