Rezension zu: Die Töchter der Ärztin von Helene Sommerfeld

Im ersten Teil der Fortsetzung zu ,,Die Ärztin“ geht es um die Töchter, Antonia;Toni und Henriette: Henny.

Das Buch beginnt 8 Jahre nach dem Ende der Ärztin Trilogie 1928: Henny hat in der zwischenzeit eine eigene Praxis und versucht so viel Zeit wie möglich mit ihrer Tochter Victoria, Vicky, zu verbringen. Henny hofft, dass Toni, nach dem Ende ihres Medizinstudiums sie in der Praxis unterstützt.

Toni hat jedoch ganz eigene Pläne, nachdem sie das Physikum bestanden hat und dafür auch bereits eine Bewerbung nach Afrika ins dortige Krankenhaus nach Daressalam, versendet. Tonis Vater, Siegfried, schafft es gerade noch das Antwortschreiben vor Tonis Mutter, abzufangen. Toni stellt es sich anstrengend aber auch romantisch vor, Afrika wieder zu sehen, wo sie ein Teil ihrer Kindheit verbracht hat. Die Wirklichkeit wird von Toni sehr viel Toleranz verlangen.

Zur gleichen Zeit in Berlin steht auch Henny vor einer unangenehmen Wahrheit: Vickys Vater, Victor, möchte mehr Zeit mit seiner Tochter und auch Henny verbringen. Denn Victor glaubt, dass Vicky sein einziges Kind bleiben wird und liebt seine Ex Frau Henny immer noch sehr. Doch wird Henny Victor eine 2. Chance geben? Dann wird Toni in Afrika vermisst und Henny merkt wie sehr ihr die Schwester am Herzen liegt.

Es bleibt spannend im Hause Thomasius mit ihren Kindern, Henny, Georg und Toni. Der 2. Band wird im November 2023 erscheinen. Einen kleinen Einblick erhält bekommt man am Ende des Buches in einer Leseprobe

Rezension zu: Kalt und Still von Viveca Sten

      Ein junges Mädchen wird nach einer Lucia Party vermisst. Sie ist die älteste Tochter des örtlichen Kommunalpolitikers. Eine große Suchaktion wird gestartet, bringt aber keine neuen Ergebnisse. 

Da erhält die Polizei von einem aufmerksamen Bürger die Kleidung des Mädchens. Jetzt ist jede Sekunde wichtig! Doch kurz danach gibt es die traurige Bestätigung: Das junge Mädchen ist tot. Es gibt jedoch keine Gewalteinwirkung auf dem ersten Blick.

Um eine neue Perspektive zu erhalten, gibt Hanna’s Schwester Linda ihr die Möglichkeit kurzfristig in ihrem Ferienhaus zu wohnen.
Hanna Ahlander möchte die örtliche Polizei unterstützen, nach dem sie auf ihrer letzten Dienststelle suspendiert wurde, weil sie ,,angeblich die falsche Einstellung“ hätte. Am selben Tag wird Hanna von ihrem Freund verlassen.

Hanna Ahlander ist mir sofort sympathisch gewesen. Daniel Lindskög der Hauptkommissar muss sich wieder daran gewöhnen, dass die Ruhe in Are, nach einigen Monaten, vorbei ist und wieder mehr Einsätze auf ihn zu komkmen werden.

Ich bin seit einigen Jahren ein großer Fan von Viveca Sten. Bei einer Lesung in Hamburg habe ich die Autorin persönlich kennengelernt.

Der Buchumschlag suggeriert die Einsamkeit und Kälte, die im Buch eine wichtige Rolle spielen.