Sommerschimmern Rezension von Cara Lindon

 

Ein Sprung in die Vergangenheit

In diesem Buch lernen wir Sylvia, Chestens Mutter, näher kennen. Das Buch beginnt 1985, wo Sylvia in Deutschland  Maschinenbau studiert hat. Jetzt hat die junge Frau ihren Abschluss in der Tasche und möchte sich mit ihrer Freundin Maike ein paar schöne Tage in England machen. Dabei könnten die beiden Frauen nicht unterschiedlicher sein, Sylvia freut sich auf die Sehenswürdigkeiten- und Orte, Maike ist nur für Party und Spass zu haben. Sylvia und Maike machen zusammen Urlaub, in dem sehr viel passiert. Dabei lernen Sylvia und Maike zwei Männer kennen. Sylvia kann sich nicht entscheiden, wem der beiden Männer ihr besser gefällt. Doch diese Entscheidung wird ihr abgenommen.,,

In der Gegenwart ist Sylvia Witwe und Mutter von drei Kindern, zwei Söhne und Chesten. In dem Haus von Chesten erinnert sich Sylvia an den zweiten Mann, der so plötzlich aus ihrem Leben verschwunden ist. Werden nicht alte Wunden aufgerissen oder sollte Sylvia sich für das Alleinsein entscheiden?

Ich danke Cara Lindon für mein Exemplar. Das hat  mich nicht beeinflusst, eine ehrliche und objektive Rezension zu schreiben. Besonders der Anfang hat mich an meine eigene Vergangenheit erinnert. Ungefähr zur gleichen Zeit habe ich meinen, heutigen, Ehemann kennengelernt und besonders zu lieben.

Blogtour Sommerschimmern von Cara Linden Tag 4 ,,Frisuren um 1985″

 

Das Buch ,,Sommerschimmern“ von Cara Lindon fängt in der Vergangenheit von Chesten’s Mutter Sylvia, an. Sylvia ist Deutsche und macht im englischen Süden Urlaub. Mehr erfahrt ihr in meiner Rezension. Heute geht es zurück in die verrückte Frisurenmode der 80. Jahre.

Ich habe heute das Thema

 

Frisuren um 1985

Bunt, laut und cool – die 80er-Jahre haben einiges zu bieten: Wilde Haare  und gewagte Mode gehören zum Standardrepertoire dieser Ära.
ERlaubt ist, was gefällt!“ – nein, das ist kein Song der Neuen Deutschen Welle, sondern DAS Statement der schrillen 80er! Klar, dass bei so viel schrägen Enthemmungen das ein oder andere als Styling-Sünde empfunden wird. Doch die 80er Jahre hatten auch ihre verlockenden Seiten: Auf Oversize-Blazer, Leggins und Jumpsuits will Frau nicht mehr verzichten und beim Haarstyling sind wieder Volumen, Side Flip und „Vokuhila“ (vorne kurz, hinten Lang) angesagt.

80er-Styling: Damals schrill, heute soft

Retro ist Trend, dennoch haben sich Perspektive und Wahrnehmung der Menschen geändert. In Zeiten, wo in Sachen Styling vor allem Natürlichkeit und Minimalismus vorherrschen, darf sich auch der sonst eher schrille 80er-Trend etwas zurücknehmen. Die Zeiten wo Schulterpolster die Menschen optisch breiter wirken liessen, sind zum Glück vorbei.

Auch ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern.  Hier seht ihr mich um 1985 auf einem Schulausflug. Meine Lehrerin ist hinten im Bild zu sehen Frau D.

 

 

(Photo:thechive.com)

(Photo:thechive.com)

 

„Die Frisur wird immer wichtiger“ wusste BRAVO 1985 und brachte eine Reportage aus dem angesagten Münchner Haartempel „Mad Max“ (gibt es immer noch – ob immer noch angesagt, enzieht sich meiner Kenntnis. Ein Besuch auf der Webseite lohnt sich jedenfalls… smells like 80’s Spirit!).
Ob Frisuren in den 80ern wirklich wichtiger waren als in anderen Jahrzehnten bleibt offen – dass sie jedoch die Geschmacksnerven stärker beanspruchten als in anderen Dekaden ist empirisch belegt (von mir).
Hier sind die weiteren Blogs, bei denen ihr vorbeischauen könnt, um das Lösungswort zu finden.
Die Lösung bitte an sommerschimmern@gmx.de
Das Gewinnspiel läuft bis zum 26. Juni um 23.59 Uhr.

Der Anfang der Krankenversorgung und Forschung im 18.Jahrhundert

Das Buch hat drei Hauptpersonen. Katharina, die Krankenanwärterin, Gräfin Ludovica von Bredow und Martha, eine Hebamme.

Katharina kommt aus ärmlichen Verhältnissen, doch sie hat sich fest vorgenommen, nicht zu heiraten und Kinder zu bekommen, weil sie sieht wie schwer es ihre Schwester Maria hat. Nein, Katharina, möchte selbst bestimmen was sie macht! So wird die junge Frau Krankenanwärterin in der Charité in Berlin. Doch obwohl Katharina sehr gut arbeitet, wird sie von den anderen Wärterinnen und Wärtern nicht gerne gesehen. Denn die junge Frau versteht es ohne harte Worte, egal in welchem Bereich, ihre Patienten mit Ruhe und Würde zu behandeln.

Das sind die Patienten gar nicht gewohnt, denn die restlichen Wärter haben einen sehr harschen Ton am Leib. Auch Martha, die Hebamme, findet in der Charité einen neuen Wirkungskreis, denn Martha kann sich nicht verzeihen, obwohl sie eine barmherzige Tat, begannen hat. Was, sollte jeder selber lesen!

Gräfin Ludovica ist die heimliche Liebe von Dr. Diefenbach. Doch die gesellschaftlichen Unterschiede, lassen nur eine platonische Liebe, zu. Die Gräfin weiß, dass sie aus diesen Zwängen mit dem ungeliebten Mann an ihrer Seite, nicht ausbrechen kann. Dr. Diefenbach findet in einer Arztfamilie eine junge Frau, die ihm herzlich zugetan ist und die der Arzt heiratet.

Im heimlichen Tagebuch schreibt die Gräfin alle ihre Sorgen und Wünsche auf. Katharina lernt ebenfalls die Liebe kennen, doch sie wehrt sich mit aller Macht dagegen. Die Ehe ihrer Schwester ist der jungen Frau ein sehr negatives Beispiel.

Ulrike Schweikert hat so viele unterschiedliche Facetten in dem Buch untergebracht. Für mich ist es mein Highlight 2018! Ich danke dem Rowohlt Verlag für mein Rezensiosexemplar.