Friesenfeuer – Edna Schuchardt

Friesenfeuer

Bei Deichbauarbeiten wird ein Mann in den Deich lebendig begraben. Die Szene ist ca. 70 bis 80 Jahre alt. Völlig erschreckt wacht Paulina auf. Wieso hat Sie nur wieder diese Alpträume? Paulina macht sich sofort erneut Sorgen um ihre jüngere Schwester. Sollen Paulina diese Alpträume sagen, dass diese in Gefahr ist?

Zur gleichen Zeit macht Jeanette eine Autorin und Reporterin eine interessante Entdeckung. Bei Deichbauarbeiten wurde ein Toter gefunden. Die Leiche ist bestimmt ca. 70. – 90. Jahre alt. Doch der junge Kommissar, der dazu gerufen wird, möchte keine Fragen zu dem Toten beantworten. Da es sehr kalt ist sucht sich Jeanette ein warmes Plätzchen in einem Kaffee. Da beobachtet Jeanette ein sehr hastiges Handy Gespräch zwischen Paulina und ihrer Schwester Ellen. Gleichzeitig schickt Paulina einen jungen Mann mit teilnahmsloser Mine von  ihrem Tisch.Paulina hat gerade eine traurige Erfahrung gemacht und sucht keine neue Beziehung. Um die junge Frau ein bisschen aufzumuntern setzt sich Jeanette zu Paulina. Paulina glücklich einen Gesprächspartner zu haben, schüttet Jeanette ihr Herz aus. Die Autorin und Reporterin versucht die junge Frau zu trösten. Zufällig treffen sich die beiden Frauen 14 Tage später erneut. Doch als Jeanette hört, dass sich Paulina um ihre jüngere Schwester sorgt, überredet die junge Frau Paulina zur Polizei zu gehen. Dabei wird ersichtlich, dass der abgewiesene Mann im Kaffee Paulinas Nachbar und Kommissar ist. Daniel Beekmann hört sich Paulinas Geschichte an und ist innerlich sehr besorgt. Denn Beekmann und seine Kollegen haben gerade zwei tote Frauen gefunden, wo das Motiv noch nicht ersichtlich ist. Jeanette und Paulina recherchieren selber und bringen sich selbst in Gefahr.

Die Hauptpersonen:

Paulina: Eine besorgte Schwester, die Versionen bekommt.

Jeanette: Eine junge Buchautorin und Reporterin, die sofort eine interessante Story wittert.

Daniel Beekmann: Ein junger Kommissar und Nachbar von Paulina.

Die Autorin:

Edna Schuchardt hat bereits seit 1986 bei unterschiedlichen Verlagen mehr als 500 Romane – Taschenbücher, Heftromane, E-Books  –  sowie ca. 150 Kurzgeschichten und Reportagen veröffentlicht. Ihre Lieblingsgenres sind Lokal- besonders Nordseekrimis, Liebes- und Erotikromane. Geboren wurde Edna Schuchardt in Berlin. Sie wuchs in einer Pflegefamilie auf und wusste bis vor einiger Zeit nicht, dass sie einen Stiefvater, zwei Geschwister, vier Halbgeschwister  und jede Menge Nichten und Neffen hat. Da sie alle in Washington State und Kalifornien leben, kann die Autorin so viele ihrer Geschichten, die in den USA spielen, vor Ort recherchieren.

Vielen Dank an den Klarant Verlag für das Rezensionsexemplar und die Möglichkeit diesen hochspannenden Krimi zu lesen sowie an Rena Larf.

Meine Meinung: Es ist sehr spannend was passiert wenn wir unglücklich verliebt sind, was dann unser Unterbewusstsein alles zu Tage bringt. Edna Schuchardt hat hier Vergangenheit und Gegenwart zu einem sehr informativen Krimi verbunden.

Blogtour: Flüstern der Ewigkeit – Tanja Bern

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Heute ist Tag vier der Blogtour um das Buch ,,Flüstern der Ewigkeit“ und ich berichte Euch über die Küstenlandschaften des 19. Jahrhundert. Da Andrei Dupont ein Franzose ist und Samuel Marshwood ein Engländer verbindet die beiden nicht nur ihre Liebe sondern auch ihre Freundschaft zu unterschiedlichen Landsmännern sowie ihre Begeisterung für die Küstenregionen.

Die französische Küste des Ärmelkanals

Kontrast als Programm! Auf satten Weiden grasen Kühe und genießen den Meerblick. Wenig weiter trotzen steile Klippen der Brandung. Dann wieder erstrecken sich Strände schier endlos zum Horizont. Badeorte und Fischerhäfen dösen bei Ebbe und erwachen bei Flut. Weit draußen ziehen auf der meistbefahrenen Wasserstraße der Welt Hochsee-Schiffe ihre Bahn. Manche davon finden den Weg in einen der hiesigen Handelshäfen.

Geschichte gab’s überreichlich – und sie hinterließ ihre Spuren. Nach den Wikingern kamen die Engländer und Holländer, die Spanier ebenso. Dann die Deutschen, diesmal von der Landseite, und dann die alliierten Landungstruppen wieder von See. Für die Gegenwart fast noch wichtiger: Die Engländer von der anderen Kanalseite exportierten Anfang des 19. Jahrhunderts nach hier die Mode, im Meer zu Baden. Davon profitieren die vier Anrainer-Regionen, Nord Pas de-Calais, Picardie, Normandie und Bretagne, bis heute bestens!

Nord-Pas de Calais und Picardie

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pixabay

Es beginnt in Dunkerque (Dünkirchen) mit herbem Industriecharme.
Doch schon bei Calais wird es dann postkartenmäßig.
Von Ferne grüßen die Kreidefelsen von Dover über den Ärmelkanal.
Dünen und Klippen der Côte d’Opale umrahmen eine Landschaft aus Weiden und Klatschmohn-Feldern, in der die Kirchen noch in ihren Dörfern stehen.
Badeorte wie Hardelot, Berk-Plage oder Le Touquet wecken Assoziationen von Sommerfrische und Burgenbauen.

Normandie

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pixabay

Weiter südlich zeigt die Natur bei den Klippen von Etretat an der Alabasterküste (Côte d’Albatre), zu welchen Meisterleistungen sie fähig ist.
In Le Havre tun das die menschlichen Baumeister.
Berühmte Literaten und meisterliche Maler trugen zum Image von Deauville, Trouville, Honfleur und Cabourg als „unumgängliche“ Ferienziele bei.
Ihrem Fachwerkcharme ist bisher noch jeder Besucher erlegen.
Ein ganz anderes, weil martialisches, Flair umgibt die Landungsstrände der alliierten Truppen an der Nordküste des Calvados und an der Westküste des Cotentin.
Das wilde Cap de la Hague bietet mächtige Klippen und Bilderbuchdörfer.
Barneville-Carteret und Granville, das „Monte-Carlo des Nordens“, dürfen durchaus als etwas schickeren Badeorte gelten.
Als Höhepunkt der Reise entlang der normannischen Küste wartet dann der Mont Saint-Michel.
In seiner Umgebung erreicht der Tidenhub (Unterschied zwischen Ebbe und Flut) mit bis zu 14 Metern den europäischen Rekordwert.

Bretagne

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pixabay

Die oftmals tief eingeschnittenen Küsten der Bretagne repräsentieren für sich allein schon rund ein Drittel der französischen Küsten überhaupt.
Die ehemaligen Korsaren und Freibeuter von Saint-Malo führen inzwischen Restaurants oder Kunstgalerien. Dinard an der Smaragdküste (Côte d’Emeraude) könnte problemlos als Kulisse für einen Film aus der „Belle Epoque“ dienen.
Bei Perros-Guirec an der Côte de Granit Rose muss man nicht erst die rosa Brille bemühen, um die Welt in der entsprechenden Farbe zu sehen. Mit ein wenig Fantasie begegnet Ihnen rund um Quimper König Arthur.
Sie können den Gral im Wald von Brocéliande aber auch selbst suchen.
Knorrige bretonische Lebensart und maritimes Ambiente verkörpern der Badeort Bénodet, Lorient mit seinem großen keltischen Festival, das mittelalterliche Vannes sowie Concarneau in seinen trutzigen Festungsmauern. Eine mystische Begegnung mit der Steinzeit verspricht ein Besuch der Menhire und Dolmen bei Carnac.

Der Ärmelkanal von England gesehen:

Im Kanal liegen die britischen Kanalinseln und die Isle of Wight, die von einem Seitenarm, dem Solent umschlossen wird. Der größte Fluß, der in den Kanal mündet, ist die Seine. Bekannte Städte am Kanal sind Southampton und Plymouth ( beide Großbritannien) und Le Havre (Frankreich).

Morgen geht es bei Bella von Bellas Life weiter mit einem Interview von Tanja Bern weiter.

Ihr könnt auch etwas gewinnen:

 

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Um das Print oder die e-books zu gewinnen, müsst ihr nur auf den teilnehmenden Blogs kommentieren. Manchmal auch eine Frage beantworten. 😉
Je öfter ihr kommentiert, desto größer sind eure Chancen.:D

Ihr habt Zeit bis zum 22.08.2015 um 18 Uhr, in den Tagen danach wird ausgelost und die Gewinner werden PER MAIL (Facebookname gilt auch um eine PN zu schicken) benachrichtigt.

Bitte beachtetet die Teilnahmebedingungen:
Teilnahme ab 18 Jahren.
Keine Barauszahlung des Gewinns.
Kein Ersatz beim Verlust auf dem Postweg.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Persönliche Daten werden nur für das Gewinnspiel verwendet.
Gewinn nur möglich mit Postanschrift in Deutschland.
Gewinner werden per Mail benachrichtigt. Jetzt wünschen alle teilnehmenden Blogs viel Spaß!

Meine Frage heute: Würdet Ihr aus Liebe auswandern?

Flüstern der Ewigkeit – Tanja Bern

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Bern_Tanja_-_Flüstern_der_Ewigkeit_-_Front_72dpiDurch einen Überfall wird Andrei zu einem Vampir. Der junge Mann hat sehr viele Probleme seine neue Gestalt anzunehmen. Eine junge Frau kennt diese Ängste und hilft Andrei sich mit seiner neuen Wirklichkeit auseinander zu setzen. Dabei fällt Andrei auf, dass er seinen hohen Gerechtigkeitssinn gegenüber Schwachen und Unterdrückten nicht verloren hat. Mit diesem Wissen nimmt er langsam seine neue Wirklichkeit wahr. Nach einer dieser ‚Mahlzeiten‘ begegnet Andrei während einer seiner einsamen Nächte Samuel am Wasser. Andrei ist vorsichtig und weiß erst nicht wie er zu diesem Fremden stehen soll. Auch Andrei hat sich sofort in den hübschen, jungen Mann verliebt.

Samuel verliebt sich Hals über Kopf in Andrei. Dabei ist Samuel ein Vampirjäger und müsste Andrei töten. Samuel hat große Probleme mit welcher Strenge und Härte sich sein eigener Vater ihn gegenüber präsentiert. In einer Nacht läuft Samuel von Zuhause fort um sein eigenes, unabhängiges Leben zu führen. Dabei begegnet Samuel Andrei am Wasser. Aber sein Vater ist Samuel hart auf den Fersen, doch das bekommt Samuel fast zu spät mit. Ein Buch das einen nicht mehr los lässt. Ich hoffe ich habe viele neue Leser für diesen aussergewöhnlichen Roman von Tanja Bern gewonnen. Morgen geht es dann zu Desiree von Romantic Bookfan, die Euch einiges über die Liebe der Männer im 19. Jahrhundert erzählt.

 

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Meine Frage heute: Würdet Ihr auch bei zuviel Härte eurer Elten, ein neues Leben beginnen?

Tanz des Vergessens – Heidi Rehn

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Lou hat es nicht einfach in ihrem jungen Leben gehabt. Erst stirbt die Mutter, da ist die Tochter gerade 12 und dann stirbt der Vater. Das ist alles zuviel für das junge Mädchen und so zieht sie aus ihrer Heimatstadt Augsburg in die Stadt München. Hier hofft Lou, die gelernte Täschnerin ist, eine berufliche Perspektive zu erhalten. Ihr Glück ist perfekt mit dem Wiener Curd. Doch am ersten schussfreien Tag in München geschieht ein Unglück, dass Lou aus der Bahn wirft. Nie wieder möchte sich die junge Frau verlieben! Sie hat das Gefühl, sie bringt jeden nur Unglück. Es gibt jedoch noch andere Widrigkeiten im ersten Nachkriegssommer 1919. Lou hat durch Curd ebenfalls seine Freunde Judith und Max kennen gelernt. Beide Freunde helfen Lou nach diesem Unglück. Aus Wohnungsnot läßt sich Lou auf eine riskante Idee eines angesehenen Bürgers ein. In dieser Zeit wird auch immer wieder ein Mann in den oberen Gesellschaftsschichten eingeladen, der noch viel Unglück und Trauer bringen wird. Doch davon weiß die junge Generation der 20. Jahre noch nichts. Obwohl gerade die arbeitsame Schicht, die Gefahr spührt, die von diesem Mensch ausgeht. Aber die reichen und mächtigen der damaligen Zeit, haben und wollten es nicht sehen! Lou und ihre Freundin Judith ziehen nach Berlin, als sie merken, dass besonders den Juden, für die Kriegsniederlage der Deutschen verantwortlich gemacht werden.Die damalige junge Gesellschaft hatte nach dem langen Verzicht Sehnsucht nach Tanz und Vergnügen. Lou und ihre Freunde tanzen ausgelassen Jitterbug nach den neuen Jazz Rhitmen.

Heidi Rehn hat hier einen atmosphärisch dichtes Gebilde der 20. Jahre erstellt. Jetzt gebe ich ein Zitat von Heidi Rehn aus dem Buch wieder: ,,Mit dem Wissen der Nachgeborenen sehen wir schon die nächste Katastrophe am Horizont aufziehen, während Lou und ihre Freunde sich im Herbst 1924 endlich auf der sicheren Seite wähnen.“ Zitat Ende.

Ich bin schon sehr auf den dritten Roman dieser Zeit gespannt, den uns die Autorin im Nachsatz ankündigt. Ich habe das Buch angefangen und in einem Rutsch durchgelesen. Von der ersten bis zur letzten Seite hört der Spannungsbogen nicht auf! Vielen Dank an Patricia Kessler vom Droemer Knaur Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.