Rezension zu Die Poesie der Liebe von Bettina Storks

Ingeborg hat sich nie vollständig geöffnet in der Liebe und Max hat sich lange Zeit unbewusst verstellt und ist sehr eifersüchtig gewesen. Er selbst hat sich alle Freiheiten genommen, wenn es sein musste hat dieses aber seinen Partnerinnen nicht zu gestanden. Inge hat auch nachdem ihre Lieben verflossen waren, einen freundschaftlichen Kontakt gepflegt was Max gar nicht gefallen hat.

Ich denke beide, Inge wie auch Max, waren bei ihrem ersten Treffen noch gar nicht soweit sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Denn im Unterbewusstsein waren Inge und Max noch mit ihren gerade verflossenen Partnern beschäftigt.

Besonders Max der ein sehr einfacher, gradliniger Mensch gewesen ist hatte mit der sehr verschlossenen Ingeborg seine Schwierigkeiten. Ausserdem waren beide sehr erfolgreiche Schriftsteller ihrer Zeit. Dabei hat Max ein sehr strukturiertes Arbeitstempo vorgelegt, während Inge mehr ein etwas unkonventionelles Arbeiten an den Tag gelegt hat.
Jedoch ist es sehr ungewöhnlich für mich gewesen, dass diese Beziehung mehrere Jahre gehalten hat.

Der Stil von Bettina Storks hat mich sofort mitgenommen. Die Autorin ist beiden Literaten mit sehr viel Respekt begegnet. Ich danke vorablesen für mein Exemplar.

Wie ich zur Lesung von Joy Fielding in Hamburg kam

Eine Email von Randomhouse lud mich zur Lesung von Joy Fielding in Hamburg ein. Da ich mir seit längerem wünschte die Autorin live zu erleben,habe ich die Einladung gerne angenommen. Ich habe in den 90. Jahren das Buch ,,Sag Mummy Good Bye“ gelesen und war sehr berührt von dem sehr einfühlsam geschriebenen Buch. Leider ist das Buch bei einem Umzug verloren gegangen. Die Autorin war im Rahmen des Harbor Front Literaturfestival in Hamburg. Wie ich noch las, das Suzanne von Borsody die deutsche Übersetztung liest, habe ich mich doppelt gefreut. Suzanne von Borsody ist einer meiner Lieblingsschauspielerinnen. Die Moderation übernahm Margarete von Schwarzkopf.

Pünktlich um 20.00 Uhr begann die Veranstaltung. Erst wurden Joy Fielding ein paar Fragen gestellt, wie sie auf das Thema gekommen ist und auch ein paar persönliche Dinge haben wir erfahren. Die englischen Passagen hat Joy Fieldling selbst gelesen, ein wenig habe ich verstanden, doch Joy‘ s amerikanisches englisch ist sehr schwer für deutsche Ohren. Wie danach Suzanne von Borsody den deutschen Text las, war ich begeistert. Die Schauspielerin hat unterschiedliche Stimmen für Caroline, die Mutter, Michelle, die Tochter und dem Vater Sam verwandt. Die Textpassagen in deutsch waren kurz gehalten. Ich freue mich bereits ,,Die Schwester“ so der deutsche Titel,  zu lesen. Dabei gefällt mir der englische Titel besser ,,She is not there“. Sie ist nicht da! In dem Buch geht es um ein Kind, das verschwunden ist. Das Buch ist in zwei Zeitebenen aufgeteilt, Gegenwart und Vergangenheit. Doch auch die Schwierigkeit der Beziehung zwischen Mutter und Tochter wird beschrieben. Davon weiß ich selbst einiges. Ich hatte eine nicht leichte Beziehung zu meiner eigenen Mutter und auch mein Verhältnis zu MEINER SCHWESTER ist zerbrochen. joy

Nach der Veranstaltung hat Joy Fielding die Bücher signiert und lies sich fotografieren.Da ich nur mein Handy hatte, bitte ich um Verzeihung, für die schlechte Qualität der Bilder.

signierstunde joy_und_ich