Ein Sommer wie Limoneneis von Marie Matisek

Ein überarbeiteter, italienischer Anwalt bekommt unerwartet eine Auszeit. Sein Körper zeigt Marco seine Grenzen auf. Missgelaunt akzeptiert Marco seine Krankheit. Wer aber gar nicht die Krankheit akzeptiert ist Marco’s Chef. Die ,,Krankschreibung“ wird nur unter der Premisse akkzeptiert, wenn Marco auch während ,,seiner Auszeit“ jederzeit abrufbar ist.

Ohne die Schönheit seiner Heimat zu erkennen, rast Marco die Amalfiküste lang. Angekommen erfährt der Sohn einer Zitronenplantage, dass der Vater gestürzt ist und nicht zum Arzt gehen möchte. Für das leibliche Wohl sorgen die Nachbarinnen eben ,,la famiglia“.

Zwei Wochen an der Amalfiküste mit seinen Freunden Lisabetta, Marco’s ersten große Liebe, und Peppone verändern die Sicht des überarbeiteten Anwalt aus München.

Marie Matisek’s Roman ist auch der Start zu weiteren Geschichten um Marco, Lisabetta und Peppone. Seit Heute ist Teil zwei ,,Unter dem Limonenhimmel“ im Handel erhältlich. Es kann also an der schönen Amalfiküste weiter gehen. Ich danke dem Verlag für mein Exemplar.

Spätsommerliebe von Petra Durst-Benning

#Kampagne #Werbung #hellosunshine

Was verbinde ich mit dem Titel? Der Spätsommer ist die Zeit der Ernte. Ob nun Äpfel, Birnen, Beeren oder bei den Blumen z. B. Astern.

Liebe hat verschiedene Gesichter. Dabei ist mir die Liebe zwischen Mutter und Kind, zwei Liebenden, Liebe zu Geschwistern oder Freunden eingefallen. Doch es gibt auch die Liebe die unvermutet entsteht.

In Meierhofen im Allgäu ist viel geschehen. Im Teil vier wird den Meierhofenern bewußt, das sie nur noch Terminen hinterher jagen. Erst war zu wenig und jetzt ist das Genießerdorf bald zu qurlig geworden. Apostoles hat eine sehr schöne Idee, die auch noch andere Gründe beinhaltet.

Ich danke Randomhouse für mein Vorabexemplar. Für alle anderen Leser, nicht traurig sein. Das Buch wird im Sommer erscheinen.

Liebe Petra, das Buch ist wunderschön. Ich freue mich auf weitere Besuche im fiktiven Ort Meierhofen im Allgäu.

Meine Meinung: Das Leben hat seine eigene Melodie und geht seltsame Wege!

 

Blogparade Ich finde mich mörderisch gut Liebe vertagen, Mörder jagen von Vera Nentwich

Ich mache das erste Mal bei einer Blogparade von ,,mainwunder“mit. Ich wußte nicht wirklich, worauf ich mich jetzt wieder eingelassen habe. Doch ich habe es nicht bereut. Vera Nentwich hat einen Krimi verfasst, der sehr viel Leichtigkeit beinhaltet. Dabei sind die Themen sehr vielfältig. Über einige Themen wird sehr viel auch in den Medien berichtet. Biene, die Hauptperson, versucht sich als Detektivin, da sie arbeitslos geworden ist, warum? Das steht in Band 1 der Reihe:,,Tote Models nerven nur!“. In dem Buch geht es um einen Polizisten, der auch Bienes bester Freund ist, der unter Mordverdacht gerät. Das kann Biene nicht glauben! So das die junge Frau kurzfristig ihren Besuch in Paris, der Stadt der Liebe, abbricht. Aber Biene ist auch sehr willensstark, wenn es um ihren Freund geht, und ermittelt auf eigene Faust. Das gefällt ihrer Oma, bei der sie lebt, gar nicht.

Warum ich mich mörderisch gut finde?

  • Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch. Ist das jetzt eine Stärke oder Schwäche?
  • Mir stehen Freunde und Familie zur Seite.
  • Biene, hat ein Minderwertigkeitsproblem. Das hatte ich auch in meiner Jugend.
  • Mein Mann war meine Rettung. Seit dieser Zeit habe ich einen sehr starken Partner an meiner Seite, der in jeder Situation hinter mir steht.
  • Meine Hürde war meine Mutter. Sie hat dafür gesorgt, dass ich die Minderwertigkeitskomplexe hatte.
  • In meiner Kindheit war es mein verstorbener Opa, der mir ein bisschen Sonnenschein ins Leben brachte.

In diesem Artikel bin ich sehr offen. Ich habe gelernt, dass ich vieles in meinem Leben so annehmen muss, wie es ist! Ich bin seit 10 Jahren an Fibromyalgie erkrankt. Das ist oft hart, weil ich mein Leben immer wieder neu organisieren muss. Meine Schmerzen zeichnen meinen Tagesablauf auf. Ich verstehe sehr wohl, das Frank nicht jeden sagt, was wirklich mit ihm los ist. In diesem leichten Krimi hat jeder Protagonist sein Päckchen zu tragen. Ich habe herzlich gelacht, wie Biene, voll ins Fettnäpfchen getreten ist. Eine Situation die ich von mir selbst sehr gut kenne.

Vielen Dank an ,,mainwunder“ und die Autorin Vera Nentwich das ich an der Blogparade teilnehmen konnte. Es hat sehr viel Spaß gemacht, den Krimi zu lesen.

 

Tanz des Vergessens – Heidi Rehn

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Lou hat es nicht einfach in ihrem jungen Leben gehabt. Erst stirbt die Mutter, da ist die Tochter gerade 12 und dann stirbt der Vater. Das ist alles zuviel für das junge Mädchen und so zieht sie aus ihrer Heimatstadt Augsburg in die Stadt München. Hier hofft Lou, die gelernte Täschnerin ist, eine berufliche Perspektive zu erhalten. Ihr Glück ist perfekt mit dem Wiener Curd. Doch am ersten schussfreien Tag in München geschieht ein Unglück, dass Lou aus der Bahn wirft. Nie wieder möchte sich die junge Frau verlieben! Sie hat das Gefühl, sie bringt jeden nur Unglück. Es gibt jedoch noch andere Widrigkeiten im ersten Nachkriegssommer 1919. Lou hat durch Curd ebenfalls seine Freunde Judith und Max kennen gelernt. Beide Freunde helfen Lou nach diesem Unglück. Aus Wohnungsnot läßt sich Lou auf eine riskante Idee eines angesehenen Bürgers ein. In dieser Zeit wird auch immer wieder ein Mann in den oberen Gesellschaftsschichten eingeladen, der noch viel Unglück und Trauer bringen wird. Doch davon weiß die junge Generation der 20. Jahre noch nichts. Obwohl gerade die arbeitsame Schicht, die Gefahr spührt, die von diesem Mensch ausgeht. Aber die reichen und mächtigen der damaligen Zeit, haben und wollten es nicht sehen! Lou und ihre Freundin Judith ziehen nach Berlin, als sie merken, dass besonders den Juden, für die Kriegsniederlage der Deutschen verantwortlich gemacht werden.Die damalige junge Gesellschaft hatte nach dem langen Verzicht Sehnsucht nach Tanz und Vergnügen. Lou und ihre Freunde tanzen ausgelassen Jitterbug nach den neuen Jazz Rhitmen.

Heidi Rehn hat hier einen atmosphärisch dichtes Gebilde der 20. Jahre erstellt. Jetzt gebe ich ein Zitat von Heidi Rehn aus dem Buch wieder: ,,Mit dem Wissen der Nachgeborenen sehen wir schon die nächste Katastrophe am Horizont aufziehen, während Lou und ihre Freunde sich im Herbst 1924 endlich auf der sicheren Seite wähnen.“ Zitat Ende.

Ich bin schon sehr auf den dritten Roman dieser Zeit gespannt, den uns die Autorin im Nachsatz ankündigt. Ich habe das Buch angefangen und in einem Rutsch durchgelesen. Von der ersten bis zur letzten Seite hört der Spannungsbogen nicht auf! Vielen Dank an Patricia Kessler vom Droemer Knaur Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.