Das Buch geht nahtlos über wo es in Teil 1 aufgehört hat. Die Grafenfamilie und ihre Bediensteten bekommen immer mehr zu spüren, ,,im Krieg zu sein… Viele Männer werden eingezogen und das restliche Personal muss teilweise für ,,drei Personen“ arbeiten, um das Pensum zu schaffen. Da kommen die zugeteilten Kriegsgefangenen gerade recht. Wenn auch die Gefangenen vom restlichen Personal sehr misstrauisch beäugt werden.
Nur die Gräfin Feodora bleibt bei ihrem Plan, ihre Jüngste mit Ludwig von Preußen zu verheiraten. Katharina aber liebt einen Anderen. Die Tochter merkt sehr wohl, dass sie als ,,Ware“ genutzt wird. Aber noch ist das Mädchen keine 16 Jahre alt! Denn mag Katharina’s Mutter auch sonst keine Skrupel haben, so muss doch ,,Das Gesicht gewahrt werden.“ Katharina hat in ihrem Bruder Alexander einen sehr verlässlichen Verbündeten.
In der Zwischenzeit ist der Graf mit der Führung des Gutes überfordert. Konstantin, sein Ältester hat Geheimnisse, die sehr schwer wiegend noch werden. Doch davon weiß Konstantin bei seinem ,,Auftrag“ noch nichts. Offiziell ist Konstantin für ein paar Tage zu ,,Freunden“ gefahren. Endlich erfährt der Kutscher Alfred Sonntag mehr über seine Herkunft. Es gibt manche Überraschung. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die große Unterstützung.