Rezension zu Die Oleanderfrauen von Teresa Simon

Das Buch spielt auf zwei Ebenen. Einerseits erfahren wir wie es Sophie Terhoven, einer behüteten Tochter, im Vor- und Kriegszeit des 2. Weltkriegs ergeht. Besonders da das junge Mädchen ihr Herz an den Sohn der Köchin verloren hat. Damals ein Skandal! Doch es kommt fast zur Katastrophe als das junge Mädchen von den Geheimnissen ihrer Eltern erfährt. Denn plötzlich ist alles anders…

In der Gegenwart verfolgen wir die Geschichten von Jule Weisbach und Johanna Martens. Jule Weisbach hat ein kleines Lokal am  Alma-Wartenberg-Platz. In Jule’s Lokal gibt es besondere Kaffeesorten und selbstgebackenen Kuchen.  Doch Jule ist dabei sich ein weiteres Standbein aufzubauen. Aber ein Brief ihres Vermieters läßt Jule fast verzweifeln…

Johanna Martens findet auf dem Dachboden ihrer Mutter ein altes Tagebuch und ein wunderschönes Medaillon. Johanna fängt an zu lesen und kann gar nicht wieder aufhören! Wie diese ganze Geschichte zusammen gehört, sollte jeder selbst lesen!

Die Geschichte ist so vielfältig, daß ich immer wieder kleine Pausen brauchte. Ich habe das Buch in knapp zwei Tagen durchgelesen. Wie ich auf der letzten Seite angekommen bin, wurde ich richtig wehmütig! Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für Leser von 14-99 Jahren, die sich für die deutsche Geschichte interessieren.

Ich danke dem Heyne Verlag für mein Vorabexemplar. Teresa Simon hat sehr gut recherchiert. Vieles was im Buch erzählt wird, kenne ich aus persönlichen Gesprächen von meinem verstorbenen Opa. Besonders schön finde ich, daß diesmal die Nazizeit NICHT mit ,,Samthandschuhen“ erzählt wird.

Buchvorstellung Christiane Lind Romancewoche 22. – 28. Mai 2017

Paula und Luise verstehen die Welt nicht mehr. Beide Freundinnen sind von Heute auf Morgen arbeits- und obdachlos. Da erhalten die Freundinnen eine Einladung für die Jungfernfahrt der ,,Titanic“ dabei zu sein. Paula hat viele internationale Kontakte, als Schauspielerin, so glaubt Sie, es wäre ihr Kontakt aus USA, der Paula und Luise einlädt nach New York zu kommen.

Der Luxus der Kabine und die weiteren Annehmlichkeiten sind für Paula, die aus reichem Hause stamt leichter zu verkraften, wie für Luise, die Tochter einer Köchin ist. Da wird Paula erneut mit weißen Rosen, die bereits in Berlin ihr Angst gemacht haben, verfolgt. An Bord der ,,Titanic“ machen die Freundinnen Bekanntschaft mit zwei Kindern, die es durch Detektivarbeit schaffen, den unbekannten Rosenkavalier zu finden. Eine der beiden Freundinnen soll auch ihr Glück finden.

Ich reiße bewußt die Geschichte nur an, denn wie es weiter geht, sollte jeder Leser selbst heraus finden. Das Schicksal der ,,Titanic“ ist sicher bekannt oder kann nach gelesen werden. Ich danke Romancewoche und Christiane Lind für mein Lesexemplar, sowie die Teilnahme an der Romancewoche und ihren Organisatoren.