Rezension – Milanna – Im Zauber der Lagune – Laura Gambrinus

Milanna wird bereits als ,,Alte Jungfer“ bezeichnet. Dabei ist die junge Frau gerade einmal 21 Jahre alt! Ihre Freundinnen sind bereits mehrfache Mütter mit 21 Jahren.Die Geschichte spielt im 17. Jahrhundert in Italien.  Auch Milanna währe sehr gerne bereits verheiratet. Leider machte die schwere Krankheit ihres Vaters diesen Wunsch nicht ausführbar. Der ausgesuchte Ehemann vom Vater ausgesucht, hat die Tochter sehr gerne akzeptiert. Der zukünftige Ehemann ist ein sehr höflicher und ansprechender Mann. Durch einen Zufall trifft das zukünftige Paar auf dem Marktplatz zusammen. Milanna überredet ihren Verlobten, das dieser sie sehr schnell heiratet. Glücklich zieht die junge Frau aus dem Haus ihrer Verwandten bei ihrem Mann ein.Doch der Ehemann hat ein Geheimnis? Was  hat Milanna an sich, das er sich so zögerlich seiner jungen Frau begegnet?

Nach einer Weile bekommt Milanna heraus, welches Geheimnis ihr Mann vor ihr verbirgt. Die Reaktion von der jungen Frau ist Wut und verletzter Stolz. Ich verrate nicht mehr, denn das Geheimnis kann jeder selbst lesen, sobald er das Buch in der Hand hat. Dabei hat die berühmte Blaue Lagune eine besondere Rolle.

Das Buch wurde mir für eine Blogtour zur Verfügung gestellt. Laura Grambinus ist bereits dabei, die Geschichte um Milanna weiter zu schreiben. Bei der Lektüre fiel mir auf, wie sehr sich alles gewandelt hat. Im 21. Jahrhundert wird es als ganz normal empfunden, wenn die Frauen 30 oder auch erst mit 40. Jahren ihre Kinder bekommen. Es wird auch keine Frau mehr als,,Alte Jungfer“ betitelt, wenn sie sich gegen Kinder entscheidet.

 

 

Tag 7 – Blogtour – Milanna im Zauber der Lagune – Laura Grambinus

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Gestern haben wir einiges über die Protagonisten bei Katrin kennengelernt. Heute entführe ich Euch am letzten Tag in den historischen Karneval. Milanna kann sich im Buch dadurch etwas verstecken. Milanna ist eine junge Frau von 21 Jahren. Das war zu ihrer Zeit besonders spät. Milanna wird schon als alte Jungfer bezeichnet. Dabei war es nicht der Lebensplan der jungen Frau, erst so spät zu heiraten. Durch die lange Krankheit von Milanna’s Vater ist auch die Hochzeit seiner Tochter in den Hintergrund gestellt worden. Dabei hatte der Vater bereits einen Bräutigam für seine Tochter ausgewählt.

Ein Karnevalsfest (pullus carnisbrivialis) in Venedig wird erstmals in der Chronik des Dogen Vitale Falier für 1094 erwähnt. Die älteste nachweisbare Erwähnung einer Maske in Venedig ist die Schilderung eines Zunftumzuges bei Martino da Cànal und stammt daher erst aus dem 13. Jahrhundert. Zu Lebzeiten Giacomo Casanovas im 18. Jahrhundert erreichte der Karneval seine größte Pracht, zugleich wurden die Sitten immer lockerer.

Die Blütezeit des Karnevals in Venedig endete, als 1797 die Markusrepublik durch Napoléon Bonaparte ihre Selbständigkeit verlor und Österreich angegliedert wurde. Der folgende wirtschaftliche Niedergang beeinträchtigte die Selbstdarstellung der Stadt erheblich. Aufwendige Prozessionen und Festumzüge gab es kaum noch. Zudem gibt es verschiedene, teils widersprüchliche Hinweise auf Verbote und Einschränkungen des Karnevals zwischen 1797 und 1815. So soll ein Verbot, Masken zu tragen, unter dem Regno italico wieder aufgehoben worden sein.[1] Die gelegentlich zu lesende Aussage, Napoléon habe den venezianischen Karneval verboten, weshalb bis 1979 in Venedig nicht mehr gefeiert worden sei, geht hingegen zu weit, denn auch im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde in Venedig Karneval gefeiert.[2] Im Zuge des Risorgimento und insbesondere nach der Niederlage Venedigs im Ersten italienischen Unabhängigkeitskrieg 1849 wurden seitens der Bevölkerung Venedigs als Zeichen passiven Widerstands öffentliche Veranstaltungen boykottiert und Theater geschlossen, was auch den Karneval betraf. [3]

Karneval wurde im 19. Jahrhundert in Venedig, obwohl die wirtschaftliche Lage großer Teile der Bevölkerung sehr schwierig war, vor allem als privates Fest mit künstlerischen Kreationen[4] und als Veranstaltung der österreichischen Offiziere, wobei Veranstaltungen der Besatzungsmacht von den Einheimischen zeitweise gemieden wurden, gefeiert.[5] Nach der Vereinigung Venedigs mit Italien am 18. Oktober 1866 gab es Bestrebungen, die großartige Tradition venezianischer Feste wieder aufleben zu lassen.

„1867, nur wenige Monate nach dem Anschluß Venedigs an das Königreich Italien (19. Oktober 1866), feierten die Venezianer zehn Tage lang vom 24. Februar bis zum 5. März ein Karnevalsfest mit einem reichhaltigen Programm. Eine ‚Società del Carnevale‘, die aus ‚brava gente benemerita‘, wohlanständigen und honorigen Bürgern, zusammengesetzt war, organisierte die Festlichkeiten. Der Karneval sollte nicht länger eine Privatangelegenheit sein. Erklärtes Ziel der Organisatoren war es vielmehr, ‚Fremde anzuziehen, die Geld bringen‘,… wie im ‚Corriere di Venezia‘ vom 10. Januar 1867 zu lesen war… Finanziert wurde das Ereignis durch eine Subskription, deren erster Unterzeichner Amadeo d‘Aosta, der Sohn König Vittorio Emanuele II., und der Bürgermeister von Venedig waren… Allerdings war das Fest ‚ein kurzes Feuer, das schnell abbrannte‘, wie es Zeitgenossen beschrieben.“[6] 

(Quelle : Wikipedia)

18 Beim Karneval von Venedig erstrahlt die Stadt in einer Farbenpracht wie sonst das ganze Jahr über nicht, Italien Die typischen Masken des Karnevals von Venedig, Italien, kommen in vielen europäischen Haushalten auch als Deko-Artikel zum Einsatz

Es gibt auch etwas zu gewinnen:

Jeden Tag kann ein Los gesammelt werden, indem die individuelle Tagesfrage beantwortet wird.

Wart Ihr bereits im Karneval in Venedig?

Teilnahmebedingungen:

Teilnahme ab 18 Jahren oder mit Einverständniserklärung der Eltern.
Das Gewinnspiel endet am 21.02.2016 um 23:59 Uhr. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt man sich bereit im Gewinnfall öffentlich namentlich am Ende der Blogtour genannt zu werden.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung mit Facebook und wird nicht von Facebook organisiert.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich

Die Blausteinkriege – Das Erbe von Berun – T. S. Orgel

Der Heyne-Verlag hat das Manuskript zu einem wunderbaren Buch zusammengefaßt. Auf über 600 Seiten haben die Autorenbrüder T. u S. Orgel ein gewaltiges Fantasy-Abenteuer entstehen lassen.

Es gibt sehr viele Nebencharaktere und drei Hauptprotagonisten. Das sind ein Meisterspion, der auch den Namen ,,Der Puppenspieler“ hat, ein junger Adliger, der als Zweitgeborener, keine Chance auf das Erbe der Familie hat und durch eine Intrige sich als einfacher Söldner auf einem Schiff wiederfindet, Richtung Macouban sowie Sara, eine junge Metis, Bewohnerin des Protectorat Macouban, die durch eine glückliche Fügung zur Dienerschaft der Kaiserinmutter gehört.  Der Hauptgrund ist der Blau- oder Anetstein, der bei einigen Bewohnern von Tertys magische Kräfte freisetzt. Die Nutzung wird nicht gerne gesehen und mit harten Strafen verfolgt. Nur die Ordensritter die den ,,Reisenden“ angehören, dürfen die Kräfte straffrei anwenden.

 

Meine Meinung:

Ich bin kein wirklicher Fantasy-Leser. Hier habe ich eine Ausnahme gemacht, weil die Handlung auch noch im Mittelalter spielt. Somit habe ich vorsichtig die erste Seite gelesen und wurde mit jeder neuen Zeile immer tiefer in die Handlung gezogen. Die Autorenbrüder haben mit dem 1. Teil über Berun und seine unterschiedlichen Reiche eine neue Fantasy-Reihe erschlossen. Das Schicksal von Berun wird im Herbst 2016, unter Vorbehalt, fortgesetzt. Ich freue mich Heute schon und gebe aus voller Überzeugung eine Leseempfehlung, nicht nur für Fantasy-Leser, ab!

Die Blogtour die Blausteinkriege – das Erbe von Berun Tag vier von T. S. Orgel

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Gestern hat Euch Andrea beschrieben wie die Karte von Tertys entstanden ist und Heute geht es bei mir weiter. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen.

 

Heute geht es um die Welt in der die Blausteinkriege herrschen. Die Welt nennt sich Tertys und besteht nur aus zwei Kontinenten. Doch diese sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht.  Die Kontinente heißen Vellarmo und Tarlassa. Auf dem Kontinent Tarlassa ist auch das Kaiserreich Berun sowie deren Fürstentümer und das Königreich Kolno sowie das Protekorat Macouban. Der Norden hat sehr undurchdringliche Waldgebiete.

Der größerer Kontinent ist Vellarmo. Direkt in nördlicher Richtung liegt der Ort Skellvar. Skellvar ist eine Hafenstadt an der inneren See. Die See ist tückisch und von den Seefahrern gefürchtet, da ihre Stürme schon viele gute Seemänner für immer auf ihren Grund gezogen hat. Der westliche Teil von Vellarmo ist Wüste die sich Sawale nennt. Im östlichen Teil hat sich der novenische Städtebund zusammen geschlossen, der aus den Städten Veycari, Armitago, Cortenara und Lessardo besteht .

Die Reiche

Das Kaiserreich Berun besteht aus unterschiedlichen Fürstentümer, die durch Eroberung des Kaisers von Berun, entstanden ist. Das Protektorat Macouban ist ein weiteres Fürstentum, das aber vom Kaiserreich ziemlich unabhängig ist. Der aktuelle Kaiser hat nämlich nur sein Vergnügen im Kopf und denkt nicht daran, das er auch gewisse Pflichten gegenüber seinen Untertanen hat.

Kolno

Ist ein Königreich das schon immer intensive persönliche Kontakte zu dem Kaiserreich Berun besassen. Doch durch das Verhalten des aktuellen Kaisers sind die Bindungen sehr unterkühlt. Ähnlich wie das Land selbst, fruchtbar und kühl mit trockener Sommerzeit und eisiger Winterzeit.

Die Bewohner:

Die Bewohner des Protekorat Macouban werden Metis genannt. Dabei werden die Metis als minderwertige Rasse angesehen und viele leben als Sklaven oder Leibeigene. Doch viele der Metis sind magiebegabt. Doch das wird im großen Teil des Landes als verbotene Handlungsweise angesehen.

Die einzigen Menschen die ihre Magie ausleben dürfen sind die Männer des Ordens. Der Orden ist eine Art Religion, die ,,von den Reisenden“ geleitet wird.

Der Blaustein, auch Agetstein oder blaues Gold benannt:

Die magiebegabten Menschen werden nur im novenischen Städtebund geduldet. Der Blaustein wird nur im Macouban gefunden, das offiziel zum Kaiserreich Berun gehört, sich aber langsam vom Kaiserreich löst. Das blaue Gold ist ähnlich dem braunen Gold = unser Bernstein, anzusehen. Das blaue Gold kann auf verschiedene Art benutzt werden, zum Schnupfen oder lutschen.

Um am Gewinnspiel teilzunehmen braucht ihr nur einen Kommentar abgeben welcher Gewinn Euch am meisten gefällt. Für jeden sasKommentar bekommt ihr ein Los. Bis zu sechs Lose könnt ihr sammeln indem ihr bei jedem Beitrag der Tour einen Kommentar hinterlasst. So erhöht sich Eure Chance auf einer der tollen Gewinne! Morgen geht es bei Verena weiter.

 

Und das gibt es zum Gewinnen:

1. Preis: Signierte Printausgabe von „Die Blausteinkriege – Das Erbe von Berun“
2. Preis: Ebook „Die Blausteinkriege – Das Erbe von Berun“
3. Preis: Poster zu „Die Blausteinkriege – Das Erbe von Berun“
Teilnahmebedingung:

Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis des Erziehungs/Sorgeberechtigten
Bewerber erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden(Gewinnerpost) und das ihre Adresse dem Verlag zwecks Gewinnversands übermittelt wird.
Keine Barauszahlung der Gewinne möglich
Keine Haftung für den Postversand
Versand der Gewinne innerhalb Deutschland – Österreich – Schweiz
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

16. Dezember bei Susy

17. Dezember bei Jaqueline

18. Dezember bei Andrea

19. Dezember bei mir

20.Dezember bei Verena und der Abschluss am

21. Dezember bei Nadja

Jetzt wünsche ich allen viel Spaß und drücke jedem den Daumen.

 

Die gesamte Geschichte spielt Ende des Mittelalters und ich hoffe sehr noch mehr von dieser Welt zu erfahren. Ich möchte mich herzlich bei dem Autor T. Orgel für die Unterstützung bedanken.

 

Blogtour Tag 5 Halbmondschatten von Mia Mazur

Gestern hat Euch Nadja Euch einen berühmten Sohn Österreichs vorgestellt, Georg Franz Kolschisky. Ich beschäftige mich heute mit:

Krieg und Glauben im Mittelalter

Zweimal haben die Osmanen versucht Wien zu stürzen. Wien war Damals der Mittelpunkt der westlichen Welt mit ihrem katholischen Glauben. Doch die Osmanen haben nicht mit dem Widerstand der Wiener gerechnet. Lieber sind die Wiener gestorben, statt die Stadt kampflos den Osmanen zu überlassen.

Bereits da sahen die Osmanen die Katholiken als Andersgläubige an, denn für die Osmanen war bereits da der Islam der einzige wahre Glauben. Die rote Fahne mit dem Halbmond und und den Sternen wurde mit Stolz auf den Kampfplätzen geschwenkt.

Doch es gab nicht nur Kriege zwischen den Osmanen und den Katholiken! Jeder König, Herzog oder Graf hat sich mit Gewalt Länder erobert. Dabei haben die Mächtigen des Reichs nicht darüber nachgedacht, welche Auswirkung das auf die Bevölkerung hat. Während und nach Kriegen war sehr viel Hungersnot. Es hat den Bürgern nicht geholfen wenn Ihnen von den Kirchen geraten wurde an ihren Gott zu glauben und auf dessen Güte zu hoffen. Das hat der Bevölkerung nicht die Mägen gefüllt!

Um am Gewinnspeil teilzunehmen, müsst ihr am Ende der Blogtour einen Satz zusammensetzen. Dazu ist in jedem Beitrag ein Wort versteckt, der am Ende einen Satz ergibt. Diesen Satz sollt ihr am Ende der Blogtour per Mail verschicken.
Ihr könnt jeden Tag ein Extra-Los sammeln, in dem ihr die jeweilige Tagesfrage in den Kommentaren beantwortet.
Welche Kriege fallen Euch im Mittelalter ein?
Gewinnspielregeln:
✩ Seid über 18 Jahre alt oder habt die Erlaubnis eurer Eltern.
✩ Habt euren Wohnsitz in Deutschland. (für Print)
✩ Nach Ablauf des Gewinnspiels können wir euch im Falle des Gewinns eine Email senden. Hierfür müsst ihr uns eure E-Mail hinterlassen.
✩ Wir übernehmen keine Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht.
✩ Der Gewinn wird nicht bar ausgezahlt.
✩ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
✩ Das Gewinnspiel endet am 22.11.2015. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt schnellstmöglich per Mail.
Blogtour-Fahrplan
Montag, 09. November 2015
Leben mit Mittelalter
bei Laura von Buchtastischewelten
Dienstag, 10. November 2015
Protagonisteninterview
bei Jessica von Zeilenträumerin
Mittwoch, 11. November 2015
Das osmanische Reich
bei Nadja von Bookwormdreamers
Donnerstag, 12. November 2015
Wer ist Georg Kolschitzky?
bei Nadja von Spiegelseelen
Freitag, 13. November 2015
Krieg und Glauben
bei mir
Samstag, 14. November 2015
Wie wird es weitergehen?
bei Janina von Die Bücherfreaks
Sonntag, 15. November 2015
Autoreninterview
bei Bella von Bella´s Life

 

Blogtour: Flüstern der Ewigkeit – Tanja Bern

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Heute ist Tag vier der Blogtour um das Buch ,,Flüstern der Ewigkeit“ und ich berichte Euch über die Küstenlandschaften des 19. Jahrhundert. Da Andrei Dupont ein Franzose ist und Samuel Marshwood ein Engländer verbindet die beiden nicht nur ihre Liebe sondern auch ihre Freundschaft zu unterschiedlichen Landsmännern sowie ihre Begeisterung für die Küstenregionen.

Die französische Küste des Ärmelkanals

Kontrast als Programm! Auf satten Weiden grasen Kühe und genießen den Meerblick. Wenig weiter trotzen steile Klippen der Brandung. Dann wieder erstrecken sich Strände schier endlos zum Horizont. Badeorte und Fischerhäfen dösen bei Ebbe und erwachen bei Flut. Weit draußen ziehen auf der meistbefahrenen Wasserstraße der Welt Hochsee-Schiffe ihre Bahn. Manche davon finden den Weg in einen der hiesigen Handelshäfen.

Geschichte gab’s überreichlich – und sie hinterließ ihre Spuren. Nach den Wikingern kamen die Engländer und Holländer, die Spanier ebenso. Dann die Deutschen, diesmal von der Landseite, und dann die alliierten Landungstruppen wieder von See. Für die Gegenwart fast noch wichtiger: Die Engländer von der anderen Kanalseite exportierten Anfang des 19. Jahrhunderts nach hier die Mode, im Meer zu Baden. Davon profitieren die vier Anrainer-Regionen, Nord Pas de-Calais, Picardie, Normandie und Bretagne, bis heute bestens!

Nord-Pas de Calais und Picardie

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pixabay

Es beginnt in Dunkerque (Dünkirchen) mit herbem Industriecharme.
Doch schon bei Calais wird es dann postkartenmäßig.
Von Ferne grüßen die Kreidefelsen von Dover über den Ärmelkanal.
Dünen und Klippen der Côte d’Opale umrahmen eine Landschaft aus Weiden und Klatschmohn-Feldern, in der die Kirchen noch in ihren Dörfern stehen.
Badeorte wie Hardelot, Berk-Plage oder Le Touquet wecken Assoziationen von Sommerfrische und Burgenbauen.

Normandie

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pixabay

Weiter südlich zeigt die Natur bei den Klippen von Etretat an der Alabasterküste (Côte d’Albatre), zu welchen Meisterleistungen sie fähig ist.
In Le Havre tun das die menschlichen Baumeister.
Berühmte Literaten und meisterliche Maler trugen zum Image von Deauville, Trouville, Honfleur und Cabourg als „unumgängliche“ Ferienziele bei.
Ihrem Fachwerkcharme ist bisher noch jeder Besucher erlegen.
Ein ganz anderes, weil martialisches, Flair umgibt die Landungsstrände der alliierten Truppen an der Nordküste des Calvados und an der Westküste des Cotentin.
Das wilde Cap de la Hague bietet mächtige Klippen und Bilderbuchdörfer.
Barneville-Carteret und Granville, das „Monte-Carlo des Nordens“, dürfen durchaus als etwas schickeren Badeorte gelten.
Als Höhepunkt der Reise entlang der normannischen Küste wartet dann der Mont Saint-Michel.
In seiner Umgebung erreicht der Tidenhub (Unterschied zwischen Ebbe und Flut) mit bis zu 14 Metern den europäischen Rekordwert.

Bretagne

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pixabay

Die oftmals tief eingeschnittenen Küsten der Bretagne repräsentieren für sich allein schon rund ein Drittel der französischen Küsten überhaupt.
Die ehemaligen Korsaren und Freibeuter von Saint-Malo führen inzwischen Restaurants oder Kunstgalerien. Dinard an der Smaragdküste (Côte d’Emeraude) könnte problemlos als Kulisse für einen Film aus der „Belle Epoque“ dienen.
Bei Perros-Guirec an der Côte de Granit Rose muss man nicht erst die rosa Brille bemühen, um die Welt in der entsprechenden Farbe zu sehen. Mit ein wenig Fantasie begegnet Ihnen rund um Quimper König Arthur.
Sie können den Gral im Wald von Brocéliande aber auch selbst suchen.
Knorrige bretonische Lebensart und maritimes Ambiente verkörpern der Badeort Bénodet, Lorient mit seinem großen keltischen Festival, das mittelalterliche Vannes sowie Concarneau in seinen trutzigen Festungsmauern. Eine mystische Begegnung mit der Steinzeit verspricht ein Besuch der Menhire und Dolmen bei Carnac.

Der Ärmelkanal von England gesehen:

Im Kanal liegen die britischen Kanalinseln und die Isle of Wight, die von einem Seitenarm, dem Solent umschlossen wird. Der größte Fluß, der in den Kanal mündet, ist die Seine. Bekannte Städte am Kanal sind Southampton und Plymouth ( beide Großbritannien) und Le Havre (Frankreich).

Morgen geht es bei Bella von Bellas Life weiter mit einem Interview von Tanja Bern weiter.

Ihr könnt auch etwas gewinnen:

 

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Um das Print oder die e-books zu gewinnen, müsst ihr nur auf den teilnehmenden Blogs kommentieren. Manchmal auch eine Frage beantworten. 😉
Je öfter ihr kommentiert, desto größer sind eure Chancen.:D

Ihr habt Zeit bis zum 22.08.2015 um 18 Uhr, in den Tagen danach wird ausgelost und die Gewinner werden PER MAIL (Facebookname gilt auch um eine PN zu schicken) benachrichtigt.

Bitte beachtetet die Teilnahmebedingungen:
Teilnahme ab 18 Jahren.
Keine Barauszahlung des Gewinns.
Kein Ersatz beim Verlust auf dem Postweg.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Persönliche Daten werden nur für das Gewinnspiel verwendet.
Gewinn nur möglich mit Postanschrift in Deutschland.
Gewinner werden per Mail benachrichtigt. Jetzt wünschen alle teilnehmenden Blogs viel Spaß!

Meine Frage heute: Würdet Ihr aus Liebe auswandern?

Flüstern der Ewigkeit – Tanja Bern

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Bern_Tanja_-_Flüstern_der_Ewigkeit_-_Front_72dpiDurch einen Überfall wird Andrei zu einem Vampir. Der junge Mann hat sehr viele Probleme seine neue Gestalt anzunehmen. Eine junge Frau kennt diese Ängste und hilft Andrei sich mit seiner neuen Wirklichkeit auseinander zu setzen. Dabei fällt Andrei auf, dass er seinen hohen Gerechtigkeitssinn gegenüber Schwachen und Unterdrückten nicht verloren hat. Mit diesem Wissen nimmt er langsam seine neue Wirklichkeit wahr. Nach einer dieser ‚Mahlzeiten‘ begegnet Andrei während einer seiner einsamen Nächte Samuel am Wasser. Andrei ist vorsichtig und weiß erst nicht wie er zu diesem Fremden stehen soll. Auch Andrei hat sich sofort in den hübschen, jungen Mann verliebt.

Samuel verliebt sich Hals über Kopf in Andrei. Dabei ist Samuel ein Vampirjäger und müsste Andrei töten. Samuel hat große Probleme mit welcher Strenge und Härte sich sein eigener Vater ihn gegenüber präsentiert. In einer Nacht läuft Samuel von Zuhause fort um sein eigenes, unabhängiges Leben zu führen. Dabei begegnet Samuel Andrei am Wasser. Aber sein Vater ist Samuel hart auf den Fersen, doch das bekommt Samuel fast zu spät mit. Ein Buch das einen nicht mehr los lässt. Ich hoffe ich habe viele neue Leser für diesen aussergewöhnlichen Roman von Tanja Bern gewonnen. Morgen geht es dann zu Desiree von Romantic Bookfan, die Euch einiges über die Liebe der Männer im 19. Jahrhundert erzählt.

 

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Um das Print oder die e-books zu gewinnen, müsst ihr nur auf den teilnehmenden Blogs kommentieren. Manchmal auch eine Frage beantworten. 😉
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Meine Frage heute: Würdet Ihr auch bei zuviel Härte eurer Elten, ein neues Leben beginnen?

Tanz des Vergessens – Heidi Rehn

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Lou hat es nicht einfach in ihrem jungen Leben gehabt. Erst stirbt die Mutter, da ist die Tochter gerade 12 und dann stirbt der Vater. Das ist alles zuviel für das junge Mädchen und so zieht sie aus ihrer Heimatstadt Augsburg in die Stadt München. Hier hofft Lou, die gelernte Täschnerin ist, eine berufliche Perspektive zu erhalten. Ihr Glück ist perfekt mit dem Wiener Curd. Doch am ersten schussfreien Tag in München geschieht ein Unglück, dass Lou aus der Bahn wirft. Nie wieder möchte sich die junge Frau verlieben! Sie hat das Gefühl, sie bringt jeden nur Unglück. Es gibt jedoch noch andere Widrigkeiten im ersten Nachkriegssommer 1919. Lou hat durch Curd ebenfalls seine Freunde Judith und Max kennen gelernt. Beide Freunde helfen Lou nach diesem Unglück. Aus Wohnungsnot läßt sich Lou auf eine riskante Idee eines angesehenen Bürgers ein. In dieser Zeit wird auch immer wieder ein Mann in den oberen Gesellschaftsschichten eingeladen, der noch viel Unglück und Trauer bringen wird. Doch davon weiß die junge Generation der 20. Jahre noch nichts. Obwohl gerade die arbeitsame Schicht, die Gefahr spührt, die von diesem Mensch ausgeht. Aber die reichen und mächtigen der damaligen Zeit, haben und wollten es nicht sehen! Lou und ihre Freundin Judith ziehen nach Berlin, als sie merken, dass besonders den Juden, für die Kriegsniederlage der Deutschen verantwortlich gemacht werden.Die damalige junge Gesellschaft hatte nach dem langen Verzicht Sehnsucht nach Tanz und Vergnügen. Lou und ihre Freunde tanzen ausgelassen Jitterbug nach den neuen Jazz Rhitmen.

Heidi Rehn hat hier einen atmosphärisch dichtes Gebilde der 20. Jahre erstellt. Jetzt gebe ich ein Zitat von Heidi Rehn aus dem Buch wieder: ,,Mit dem Wissen der Nachgeborenen sehen wir schon die nächste Katastrophe am Horizont aufziehen, während Lou und ihre Freunde sich im Herbst 1924 endlich auf der sicheren Seite wähnen.“ Zitat Ende.

Ich bin schon sehr auf den dritten Roman dieser Zeit gespannt, den uns die Autorin im Nachsatz ankündigt. Ich habe das Buch angefangen und in einem Rutsch durchgelesen. Von der ersten bis zur letzten Seite hört der Spannungsbogen nicht auf! Vielen Dank an Patricia Kessler vom Droemer Knaur Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.