Rezension zu Die Hafenärztin – Ein Leben für die Freiheit der Frauen – Henrike Engel

Das Cover passt hervorragend zu dem 19. Jahrhundert. Die Bekleidung der Frau und ihre Haltung sind für dieses Jahrhundert, in der besseren Gesellschaft, karaktaristisch.

Anne Fitzpatrick kommt nach Jahren zurück in ihre Heimatstadt Hamburg. Hier möchte die Ärztin den armen Frauen am Hafen und im Gängeviertel eine Anlaufstelle geben. Doch der Start ist denkbar schlecht, denn es wird eine Tote gefunden. Der Todeszeitpunkt ist bereits einige Monate her.

Die weitere Protagonistin ist die Pastorentochter Helene Curtius. Das junge Mädchen bewundert Anne Fitzpatrick um ihre Eigenständigkeit und ihren Einsatz. So entsteht in der jungen Frau der Wunsch auch etwas nützliches zu machen und nicht nur bald Ehefrau und Mutter zu werden, wie es der Wunsch ihrer Freundin Pauline ist.

Die dritte wichtige Hauptperson ist Kommissar Bertold Rheyd, der die Ermittlung bei der Toten führt. Doch die Ermittlung wird von einflussreichen Bürgern erschwert, die der Meinung sind, es kann nur einer aus dem unteren Milleu diese Taten begangen haben. Dabei ist immer die Ärztin Anne Fitzpatrick involviert. Doch hat die Ärztin wirklich was mit der Tat zu tun oder ist sie nur zur falschen Zeit am Ort des Geschehens?

Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Der Stil ist fesselnd und sehr an die Zeit des 19. Jahrhundert angepasst. Ich bin wütend gewesen, habe fast geweint und dann wieder ist mir ein Lächeln über die Lippen gekommen. Doch nach über 400 Seiten bleiben viele Fragen offen.

Ich bin sehr gespannt, wie es mit dem 2. Teil im Mai weitergehen wird. Mein Dank geht an https://www.netgalley.de/ und https://www.ullstein-buchverlage.de/ für ihre Unterstützung.

Lesung zu Friesengroll von Sandra Dünschede am 15. Februar 2018

Da mein Sohn seinen Geburtstag nur mit seiner Famile feierte, habe ich mir einen Wunsch erfüllt und bin zur Lesung von Sandra Dünschede gegangen. Das Wetter war sehr nasskalt und geschneit hat es ebenfalls.

Doch in der gemütlichen Bücherstube in Reinbek war es sehr heimelig. Ich habe bereits im letzten Jahr den ,,Kofferfund“ von Sandra mit Begeisterung gelesen. Da konnte ich nicht anders, wie dieses Jahr zur Präsentation von Sandra’s neuen Buch. Besonders da die Lesung in der Nähe von mir war.

Friesengroll behandelt diesmal den Todesfall an eine Lehrerin von Kommissar Dirk Thamsen. Ich fand es sehr spannend, wie die Autorin auf diese Idee gekommen ist, zu erfahren.  An der Veranstaltung wurde sehr viel gelacht und Fragen gestellt. Doch natürlich haben wir nicht erfahren am Abend wer der Täter war.

Sobald ich das Buch gelesen habe, werde ich die Rezension online setzen.

 

Friesenfeuer – Edna Schuchardt

Friesenfeuer

Bei Deichbauarbeiten wird ein Mann in den Deich lebendig begraben. Die Szene ist ca. 70 bis 80 Jahre alt. Völlig erschreckt wacht Paulina auf. Wieso hat Sie nur wieder diese Alpträume? Paulina macht sich sofort erneut Sorgen um ihre jüngere Schwester. Sollen Paulina diese Alpträume sagen, dass diese in Gefahr ist?

Zur gleichen Zeit macht Jeanette eine Autorin und Reporterin eine interessante Entdeckung. Bei Deichbauarbeiten wurde ein Toter gefunden. Die Leiche ist bestimmt ca. 70. – 90. Jahre alt. Doch der junge Kommissar, der dazu gerufen wird, möchte keine Fragen zu dem Toten beantworten. Da es sehr kalt ist sucht sich Jeanette ein warmes Plätzchen in einem Kaffee. Da beobachtet Jeanette ein sehr hastiges Handy Gespräch zwischen Paulina und ihrer Schwester Ellen. Gleichzeitig schickt Paulina einen jungen Mann mit teilnahmsloser Mine von  ihrem Tisch.Paulina hat gerade eine traurige Erfahrung gemacht und sucht keine neue Beziehung. Um die junge Frau ein bisschen aufzumuntern setzt sich Jeanette zu Paulina. Paulina glücklich einen Gesprächspartner zu haben, schüttet Jeanette ihr Herz aus. Die Autorin und Reporterin versucht die junge Frau zu trösten. Zufällig treffen sich die beiden Frauen 14 Tage später erneut. Doch als Jeanette hört, dass sich Paulina um ihre jüngere Schwester sorgt, überredet die junge Frau Paulina zur Polizei zu gehen. Dabei wird ersichtlich, dass der abgewiesene Mann im Kaffee Paulinas Nachbar und Kommissar ist. Daniel Beekmann hört sich Paulinas Geschichte an und ist innerlich sehr besorgt. Denn Beekmann und seine Kollegen haben gerade zwei tote Frauen gefunden, wo das Motiv noch nicht ersichtlich ist. Jeanette und Paulina recherchieren selber und bringen sich selbst in Gefahr.

Die Hauptpersonen:

Paulina: Eine besorgte Schwester, die Versionen bekommt.

Jeanette: Eine junge Buchautorin und Reporterin, die sofort eine interessante Story wittert.

Daniel Beekmann: Ein junger Kommissar und Nachbar von Paulina.

Die Autorin:

Edna Schuchardt hat bereits seit 1986 bei unterschiedlichen Verlagen mehr als 500 Romane – Taschenbücher, Heftromane, E-Books  –  sowie ca. 150 Kurzgeschichten und Reportagen veröffentlicht. Ihre Lieblingsgenres sind Lokal- besonders Nordseekrimis, Liebes- und Erotikromane. Geboren wurde Edna Schuchardt in Berlin. Sie wuchs in einer Pflegefamilie auf und wusste bis vor einiger Zeit nicht, dass sie einen Stiefvater, zwei Geschwister, vier Halbgeschwister  und jede Menge Nichten und Neffen hat. Da sie alle in Washington State und Kalifornien leben, kann die Autorin so viele ihrer Geschichten, die in den USA spielen, vor Ort recherchieren.

Vielen Dank an den Klarant Verlag für das Rezensionsexemplar und die Möglichkeit diesen hochspannenden Krimi zu lesen sowie an Rena Larf.

Meine Meinung: Es ist sehr spannend was passiert wenn wir unglücklich verliebt sind, was dann unser Unterbewusstsein alles zu Tage bringt. Edna Schuchardt hat hier Vergangenheit und Gegenwart zu einem sehr informativen Krimi verbunden.