Rezension zu: Die Hafenärztin – Ein Leben auf das Recht auf Liebe von Henrike Engel

      Anne Fitzpatrick hat es geschafft wieder unter ihrem echten Namen ,van der Zwaan' zu praktizieren. 

Die Ärztin wird Zeugin wie eine junge Chinesin, nach einem Überfall, in ihren Armen stirbt. Doch zunächst kann die herbei geholte Polizei nicht tätig werden. Aber die Situation im Chinesischen Viertel ändert sich auf St. Pauli schlagartig als eine Tote in verschmutzter Bettwäsche weggeschafft werden soll. Durch die Achtsamkeit des Kommissar Rheydt wird dieses verhindert.

Anne bekommt es mit der Angst zu tun, als sie erfährt, das ein ,,Freund aus der Vergangenheit“ wieder in Hamburg sein Unwesen treibt. Jedoch wird die Ärztin weiter für die geschundenen Frauen aus St. Pauli eine Anlaufstelle bleiben…

Helene Curtius in dessen ist sich nicht mehr sicher, wirklich als Lehrerin zu arbeiten, sie strebt nach mehr. Gleichzeitig bemerkt Helene das Pauli der Alsterschwan sich verändert hat. Helene’s Gefühl hat sich bestätigt, dass Pauli’s Ehemann ,,ein Wolf im Schafsfell“ ist. Doch Helene weiß auch, das hier das Gesetz auf der Seite des Mannes steht.

Ich bedaure das mit Teil3 die Serie wohl mit Helene Curtius, Anne van der Zwaan und Kommissar Bernhard Rheiyd, zu Ende geht. Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzen Zeile gefesselt und ich bin in das Hamburg der Kaiserzeit abgetaucht. Die Autorin hat hervorragenden Arbeit geleistet und das Hamburg der Kaiserzeit akribisch wieder gegeben.

Der Buchumschlag zeigt wohl Helene Curtius mit ihren roten Haaren und dem direkten und selbstbewussten Blick. Die Speicherstadt im Hintergrund ist der letzte ,,Zeuge“ dieser Zeit.

Gerne gebe ich eine Leseempfehlung, rate jedoch mit dem 1. Teil ,,Die Hafenärztin – Ein Leben für die Freiheit der Frauen – zu beginnen. Da sonst im 3. Teil einige Fragezeichen im Kopf entstehen könnten. Herzlichen Dank an Henrike Engel und den Ullstein Verlag für spannende und informative Lesestunden.

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