Rezension zu Als die Tage nach Zimt schmeckten von Donia Bijan

Das Buch handelt zum großen Teil um Noor und ihren Vater. Die Geschichte ist in mehrere Teile untergliedert. Dabei lernt der Leser die Liebesgeschichte von Zod und seiner Frau sowie die gegenwärtige Situation in der Noor im Vordergrund steht.

In den unterschiedlichen Teilen lernen wir das Teheran von 1930 bis in die Gegenwart kennen. Dabei wird besonders die Zeit vom Umbruch um 1979/1980 mit sehr viel Hintergrund beschrieben. In dieser Zeit wird die Familie von einem schweren Schicksalsschlag getroffen. Dadurch entscheidet  Zod seine Kinder ausser Landes zu bringen.

In der Gegenwart entscheidet Noor, nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat, mit der gemeinsamen Tochter in den Iran zu fliegen und sich um ihren Vater zu kümmern. Lily, ihre Tochter, ist nicht begeistert und ist in der ersten Zeit nicht sehr kooperativ. Das ändert sich erst als Lily die Iranerin Ferry kennenlernt.

Ich kann mich noch gut an den Umbruch im Teheran erinnern, als der Schah vom Chrysanthementhron gestoßen wurde und die gesamte Famlilie geflohen ist. Ich bin so gar der Meinung dass seit dem der Iran/Irak sich immer mehr in das Mittelalter begibt. Donia Bijan hat sehr gut recherchiert und die Protagonisten haben sehr schwere Entscheidungen zu treffen.. Das Buch hat mich teilweise berührt und teilweise zur Verzweiflung gebracht. Ich danke Netgalley für mein Rezensionsexemplar.

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